AIZ Bonn-Röttgen

Als flächengrößter Ortsteil von Bonn weißt Röttgen eine besondere Struktur auf. Die Wälder des Kottenforstes bedecken den Ortsteil zu großen Teilen und sind auch sehr prägnant für das Grundstück der AIZ. Äußerlich einem Oval gleichend, wird Röttgen durch die Haupterschließungsstraßen tortenstückartig gegliedert. Mit der AIZ als Spitze zieht sich ein Waldstück ins Ortsinnere. An der Grundstücksgrenze bildet es jedoch eine harte Kante und wird lediglich durch zwei radialverlaufende Kastanienalleen in die Ortsmitte fortgezogen.

Der Entwurf will die Waldkante auflösen und die Qualität der Großzügigkeit des Waldes nutzen. Die Gliederung des angrenzenden Waldstücks wird fortgeführt und in Form von Segmenten in die Fläche gebracht. Die Bestandsbäume werden zu großen Teilen erhalten und durch zusätzliche Pflanzungen zu Baumhainen zusammengefasst oder stehen als charaktervolle Solitäre in der Fläche. Ein spannungsvolles Wechselspiel aus offenen und geschützten Bereichen entsteht. Auch in der Gestaltung der Fläche werden die Grenzen aufgelöst: Befestigte Flächen aus Grand sowie grüne Wiesenbereiche fließen ineinander. Großzügige Plattenstreifen strukturieren die Platzfläche und verweben. Verdichtet bilden sie die Haupterschließungszone aus.

Ort

:
Bonn

Typologie

:
Park & Garten, Bildung & Kultur

Status

:
3. Preis, Wettbewerb

Bauherr

:
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Kooperation

:
bof architekten, Hamburg

Jahr

:
2013

Bildrechte

:
In Zusammenarbeit mit bof architekten

Schlagwörter

:
Bildung, Park, Plattenstreifen, Wiesenfläche, Wettbewerbe, Sitzelemente, Grand, Wald

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