Baufeld 33

Freiraumkonzept   

Das landschaftsarchitektonische Konzept für den Innenhof des Baufeldes 33 sieht einen organisch mäandrierenden Binnenraum vor, der sich klar in Vegetationszonen und befestigte Flächen gliedert. Die Formensprache ist dabei in horizontaler und vertikaler Richtung fließend. Auf harte Kanten wird weitestgehend verzichtet. Das Ergebnis ist eine lebendige Topographie aus natürlichen und gebauten Elementen, die der Schlauchwirkung des Innenhofes wesentlich entgegenwirkt.

Die Material- und Pflanzenauswahl ist auf das wesentliche reduziert. Die befestigten Flächen und die aufgewölbten Hochbeete sind in hellem Ortbeton vorgesehen. Die notwendigen Fugen fungieren sowohl als zurückhaltendes Gestaltungsmittel, als auch zur unauffälligen Entwässerung. Bei den Pflanzbeeten kommt eine gemischte extensive Strauch- und Gräserpflanzung zum Einsatz, welche als kissenartiger Untergrund für lichte und schmalkronige Birken dient. Diese harmonieren mit ihrer schwarz-weißen Rinde mit den befestigten Flächen und sorgen aufgrund ihrer lichten Krone für geringe Verschattung.

Der westliche Teil des Hofes wird als offener Spiel- und Aktionsraum für die KiTa ausgebildet. Bunte Tartanbänder ziehen sich gemäß der fließenden Formensprache von Fassade zu Fassade, wölben sich auf und ab und regen zum Spielen an. Ein großes „Sandschiff“ mit Wasserspiel liegt im Zentrum dieses Bereichs, umgeben von bunten Sitzgelegenheiten.

Über drei große Treppenanlagen und zwei Aufzüge wird der Innenhof von Süden und Osten erschlossen. Der Grasbrookpark schließt dabei nahtlos an die Bebauung des Baufeldes 33 an.

Ort

:
Hamburg

Typologie

:
Platz & Stadtraum

Status

:
Wettbewerb, 3. Preis

Kooperation

:
blauraum architekten, Hamburg

Jahr

:
2012

Fläche

:
3.800 m²

Bildrechte

:
In Zusammenarbeit mit blauraum

Schlagwörter

:
HafenCity, Raseninsel

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